Facilitory Paratonie und Frontallappenfunktion
Ziel: Lernen, ob Paratonie frontale kognitive Beeinträchtigungen vorhersagt.
Hintergrund: Paratonie, eine Veränderung des Tons zu passiver Bewegung, kann in oppositionelle Paratonie („verhalten“, „paratonische Starrheit“) und facilitorische Paratonie unterteilt werden. Obwohl angenommen wurde, dass Paratonie durch Frontallappenfunktionsstörungen induziert wird, deuten frühere Studien darauf hin, dass Paratonie nicht mit kognitiven Beeinträchtigungen korreliert. Auf diese Weise wurde jedoch nur oppositionelle Paratonie untersucht, und in diesen Studien wurde anstelle einer quantitativen Skala nur das Vorhandensein oder Fehlen von Paratonie bewertet. Facilitory Paratonia wurde nicht auf seine Beziehung zur kognitiven Funktion untersucht. Methoden: Fünfundzwanzig Patienten, die auf degenerative Demenz untersucht wurden, wurden auf semiquantitativen 5-Punkte-Skalen für Paratonie von zwei unabhängigen Bewertern bewertet. Ein quantifizierbarer Test – das modifizierte Kral-Verfahren -, der die fortgesetzte Bewegung des Patienten nach Beendigung der passiven Bewegung bewertet, wurde ebenfalls zum Vergleich mit der Facilitory-Paratonie verabreicht. Zur Beurteilung der Frontallappenfunktion wurden die Probanden auf Echopraxie, Ablenkbarkeit und Wortflüssigkeit getestet. Um nach anderen kognitiven Defekten zu suchen, erhielten die Probanden die Mini-Mental State Examination (MMSE).
Ergebnisse: Das modifizierte Kral-Verfahren korrelierte stark mit der subjektiven Bewertung der Facilitory-Paratonie. Diese Korrelation war signifikant stärker als die Korrelation mit oppositioneller Paratonie. Das modifizierte Kral-Verfahren war auch sehr prädiktiv für Echopraxie, aber weniger prädiktiv für andere Frontallappentests. Facilitory Paratonie, oppositionelle Paratonie, und das modifizierte Kral-Verfahren jeweils stark vorhergesagt Partituren auf der MMSE.
Schlussfolgerungen: Sowohl die allegorische als auch die oppositionelle Paratonie sagen die allgemeine kognitive Leistung stark voraus. Das modifizierte Kral-Verfahren ist ein zuverlässiger Indikator für Vorhofparatonie und ein Prädiktor für Leistungsstörungen bei Frontallappentests.