Kompromittierende menschliche Haut in vivo und ex vivo zur Untersuchung der Reparatur der Hautbarriere
Ex vivo Regeneriertes Stratum corneum (SC) nach dem Abstreifen von Bändern kann als Modell zur Untersuchung der Barrierefunktion kompromittierter Haut verwendet werden. Details darüber, wie nahe das regenerierte SC-Modell die Lipideigenschaften (z. B. Lipidzusammensetzung und Lipidordnung) der In-vivo-Situation nachahmt, sind jedoch nicht bekannt. Hier untersuchten wir mittels einer umfassenden Ceramid-Analyse, ob humaner ex vivo regenerierter SC ähnliche Lipideigenschaften zeigte wie humaner in vivo regenerierter SC. Sowohl in vivo als auch ex vivo regenerierte SC hatten eine veränderte Zusammensetzung der Ceramid-Unterklasse mit erhöhten Anteilen an Sphingosin-basierten Unterklassen und verringerten Anteilen an Phytosphingosin-basierten Unterklassen-Ceramiden, einer verringerten mittleren Ceramid-Kettenlänge und einem höheren Anteil an ungesättigten Ceramiden. Insgesamt zeigte regenerierter SC ex vivo ausgeprägtere, aber ähnliche Veränderungen im Vergleich zum In vivo-Ansprechen. Einer der Zwecke dieser Modelle ist es, sie zu verwenden, um kompromittierte Haut von entzündlichen Hauterkrankungen nachzuahmen. Die veränderten Lipideigenschaften in regenerierten Zellen waren vergleichbar mit denen, die bei mehreren entzündlichen Hauterkrankungen beobachtet wurden, was sie zu einem wertvollen Modell für die Barriereeigenschaften bei entzündlichen Hauterkrankungen macht.