Otomykose: Diagnose und Behandlung
Aspergillus und Candida spp. sind die am häufigsten isolierten Pilze bei Patienten mit Otomykose. Die Diagnose einer Otitis externa beruht auf der Anamnese des Patienten, der otoskopischen Untersuchung unter mikroskopischer Kontrolle und bildgebenden Untersuchungen. Die direkte Präparation der Proben, insbesondere mit optischen Aufhellern, mykologischer Kultur und histologischer Untersuchung, ist sehr wichtig und wird dringend für die korrekte Diagnose empfohlen. Patienten mit nichtinvasiver Pilz-Otitis externa sollten mit intensivem Débridement und Reinigung sowie topischen Antimykotika behandelt werden. Topische Antimykotika wie Clotrimazol, Miconazol, Bifonazol, Ciclopiroxolamin und Tolnaftat sind potenziell sichere Optionen für die Behandlung von Otomykose, insbesondere bei Patienten mit perforiertem Trommelfell. Die oralen Triazol-Medikamente Itraconazol, Voriconazol und Posaconazol wirken gegen Candida und Aspergillus mit guter Penetration von Knochen und Zentralnervensystem. Diese Medikamente sind essentiell bei der Behandlung von Patienten mit maligner Pilz-Otitis externa, die durch Mastoiditis und Meningitis kompliziert ist.