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Rezidivierender Schwindel im Zusammenhang mit Kopfschmerzen

  1. Georgios Kontorinis, Hals-Nasen-Ohren-Chirurg und Neurotologist1,
  2. Alok Tyagi, Neurologe2,
  3. John A Crowther, Hals-Nasen-Ohren-Chirurg und Neurotologist1
  1. 1abteilung für HNO, Queen Elizabeth University Hospital, Glasgow, UK
  2. 2abteilung für Neurologie, Institut für Neurologische Wissenschaften, Queen Elizabeth University Hospital, Glasgow, UK
  1. Korrespondenz mit G Kontorinis g kontorinis{at}gmail.com

Eine 37-jährige Frau besuchte die HNO-Abteilung mit Schwindelanfällen („Schwankungsgefühl“), gelegentlichem rotatorischem Schwindel und einseitigen rechtsseitigen Kopfschmerzen, die normalerweise einmal pro Woche auftraten und sechs Wochen andauerten. Ihre Symptome konnten mehrere Stunden andauern und manchmal ging das Auftreten vorübergehender Blinklichter voraus. Einige Episoden waren mit kurz anhaltendem verschwommenem Sehen und gelegentlicher Übelkeit verbunden. Ihre Symptome hatten nichts mit Kopf- oder Nackenbewegungen zu tun, konnten sich jedoch mit Müdigkeit, hellem Licht oder hohem Kaffeekonsum verschlechtern. Sie würden sich nach einigen Stunden verbessern, wenn sie sich in einen dunklen Raum legen könnte. Die Kopfschmerzen würden normalerweise dem Schwindel / Schwindel folgen. Es gab eine katameniale Verschlimmerung ihrer Symptome, aber keine Phonophobie, Hörprobleme oder Tinnitus.

Sie hatte vor einigen Jahren eine Geschichte ähnlicher Episoden, die sich allmählich ohne Medikamente niedergelassen hatten.

Die klinische Untersuchung war unauffällig. Sie unterzog sich einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns und des Innenohrs (Abb. 1).

Abb. 1

Axiale Schnellbildgebung mittels Steady State Acquisition (FIESTA) MRT des inneren Gehörgangs und des Gehirns (A) mit Fokus auf den inneren Gehörgang (B)

Abb. 2

Keine Auffälligkeiten im axialen CT-MRT. IAM: internes auditorisches Fleisch. CPA: Zerebellopontinwinkel bilateral (kein vestibuläres Schwannom). (1) Weiße Pfeile zeigen auf die cochleovestibulären Nerven im IAM. (2) Schleife der A. cerebellaris anterior-inferior. (3) Das Labyrinth (in diesem Abschnitt mit dem seitlichen halbkreisförmigen Kanal). (4) Lange gepunktete Pfeile zeigen die Cochlea. (5) Weißes X markiert das vordere Ende von …