Pharmacoeconomics–an aid to better decision-making
Ziele: Das erste Ziel dieses Workshops war es, pharmakoökonomische Konzepte und Terminologie zu definieren. Pharmakoökonomie kann als der Zweig der Ökonomie definiert werden, der Kosten-Nutzen-, Kosten-Nutzen-, Kostenminimierungs-, Krankheitskosten- und Kosten-Nutzen-Analysen verwendet, um pharmazeutische Produkte und Behandlungsstrategien zu vergleichen. Ökonomische Auswertungen liefern Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen wertvolle Informationen, die eine optimale Allokation begrenzter Ressourcen ermöglichen. Die Pharmakoökonomie basiert jedoch auf langfristigen Vorteilen, während Ärzte in der Regel gezwungen sind, sofortige Einsparungen zu erzielen. Das zweite Ziel bestand darin, pharmakoökonomische Studien auf dem Gebiet der Onychomykose zu überprüfen und schließlich zukünftige Perspektiven zu diskutieren.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Wir diskutierten aktuelle pharmakoökonomische Fragen zum Management von Onychomykose. * Veröffentlichte pharmakoökonomische Studien zur Onychomykose sind fehlerhaft. Zukünftige Studien sollten auf international validierten Prinzipien und geeigneten Modellen basieren. Die Tatsache, dass die Kosten für verschiedene Medikamente, Laboruntersuchungen und Arztbesuche weltweit variieren, sollte berücksichtigt werden. Kosten-Nutzen-Studien sind erforderlich. * Die Empfehlungen des National Institute for Clinical Excellence (NICE) werden häufig in anderen Ländern als dem Vereinigten Königreich berücksichtigt, auch wenn sie nicht an das betreffende Land angepasst sind. * Generika können die Kosten senken, dies hängt jedoch von ihrer Wirksamkeit (Bioverfügbarkeit) ab. * Stichprobenanfragen beeinflussen die wirtschaftlichen Kosten (abhängig von der Methodik, die vom Land abhängt), und Ärzte vertrauen oft ihrem Instinkt, selbst wenn die Tests wiederholt negativ sind. * Die Kosten für das Management unerwünschter Ereignisse werden normalerweise als 10% angesehen; Dies kann für Onychomykose zu hoch sein, da Behandlungen ohne schwere Nebenwirkungen relativ sicher sind. * Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens für jedes Medikament sollte bestimmt werden. * Notwendigkeit der Standardisierung des Schweregrads der Erkrankung, Definition diagnostischer Kriterien und erfolgreiche Behandlung (mykologische und klinische Heilung).