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Jevons’Paradox revisited: The evidence for backfire from improved energy efficiency

Beginnend mit William Stanley Jevons im Jahr 1865 haben eine Reihe von Autoren behauptet, dass wirtschaftlich gerechtfertigte Verbesserungen der Energieeffizienz den Energieverbrauch eher erhöhen als senken werden. Das ‚Jevons-Paradoxon‘ ist empirisch äußerst schwierig zu testen, könnte aber tiefgreifende Auswirkungen auf die Energie- und Klimapolitik haben. Dieses Papier fasst die Argumente und Beweise zusammen und kritisiert sie, die zur Unterstützung von Jevons ‚Paradoxon angeführt wurden, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf der Arbeit von Len Brookes und Harry Saunders liegt. Es identifiziert einige empirische und theoretische Schwächen in diesen Argumenten, hebt die Fragen hervor, die sie für die ökonomische Orthodoxie aufwerfen, und weist auf einige interessante Parallelen zwischen diesen Argumenten und denen hin, die von der ‚biophysikalischen‘ Schule der ökologischen Ökonomie verwendet werden. Während die Beweise für das Jevons-Paradoxon alles andere als schlüssig sind, deuten sie darauf hin, dass die wirtschaftlichen Rebound-Effekte größer sind als herkömmlich angenommen und dass Energie eine wichtigere Rolle bei der Steigerung der Produktivität und des Wirtschaftswachstums spielt als herkömmlich angenommen.